Was ist überhaupt ein Flatlay?
Doch Flatlay ist nicht gleich Flatlay. Auch hier kann man einiges zu beachten und tatsächlich braucht es etwas Übung, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen.
1. Achte auf Diagonalen und brechende Linien und setze diese bewusst ein. Wenn es eine Linie oder ein Tuch im Hintergrund gibt, lege dies am besten von links unten nach rechts oben. So assoziiert das Gehirn damit direkt etwas Aufsteigendes, also Positives. Bei einem Verlauf von links oben nach rechts unten wirkt es für uns „absteigend“ und ist somit eher negativ behaftet.
2. Ergänze deine Papeterie-Produkte durch verschiedene Accessoires. Dies können zum Beispiel Blumen, Parfumflaschen, Schere, Schmuck, Briefmarken, Wachssiegel oder Bänder sein. Achte dabei darauf, dass es zur Farbgestaltung deiner Papeterie passt und das Gesamtbild abrundet.
3. Auf einem Flatlay sollten sich viele unterschiedliche Papeterie-Produkte befinden. Von Save-the-Date-Karte, bis zu Menükarte und Danksagung. Sammle alles zusammen, was zu deiner Papeterie gehört. Auch kleine Produkte wie Anhänger oder Namenskärtchen machen sich gut auf Flatlays.
4. Achte beim Legen des Flatlays immer auf parallele Linien. Vor allem bei einem Foto in der Draufsicht, sieht man schnell, wenn etwas nicht perfekt parallel liegt. Geh daher immer nochmal mit einem wachsamen Auge drüber und lege wirklich jede Karte und jeden Umschlag gerade hin.
5. Überschneidungen machen das Gesamtbild interessant. Lass zum Beispiel die Menükarte mal mit der Save-the-Date-Karte überschneiden oder leg die Namenskärtchen auf den Umschlag. Aber Vorsicht! Nicht jedes Produkt sollte sich hierbei mit einem anderen überschneiden. Ein Flatlay braucht auch einzelnen Elemente, die ohne jegliche Überschneidung wirken können.
6. Nehm dir kleine Rollen mit und schaffe dadurch einen leichten 3D-Effekt. Ich lege dabei oft das Papeterie-Produkt in der Mitte auf eine kleine Rolle oder eine kleine Erhöhung, die das Produkt leicht anhebt. Hierbei reichen 1 bis 2 Zentimeter. Somit schaffst du nochmal eine weitere Ebene in deinem Flatlay und gibst dem ganzen mehr Tiefe.
7. Auch Elemente die aus dem Foto heraus ragen, machen es spannend und interessant. Neben den Produkten, die du mit auf das Flatlay legst, sehen oft Hände, das Ende eines Brautkleids oder einer Tischdecke oder auch Füße mit passenden Schuhen gut aus. So bekommt das Bild eine gewisse Dynamik und wirkt nicht nur wie ein Stillleben.
8. Und am Ende ist natürlich auch noch die Kameraposition ausschlaggebend für ein tolles Foto. Achte auch hier auf den richtigen Winkel, damit die Kanten der Papeterien nicht verzerrt werden.